Exklusiver Ausschnitt aus der Lektion "Das Gänseblümchen"​

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Die Anmeldung für den Jahreskurs endet zum 1. Mai. Warte also nicht zu lange und sichere dir jetzt deinen Platz!

Preise und Frühbucherrabatt

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12 Raten von

79 €

65 €

Mtl. Rate 12 Stück x 65 € = 780 €

4 Raten von

225 €

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Jahreszeitraten 4 Stück x 185 € = 740 €

Einmalzahlung

875 €

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Reduzierter Preis für Frühbucher: 720 €

24 Pflanzen-persönlichkeiten

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Eine Videolektion zu jeder Pflanze

Jede 2. Woche erhältst du ein ausführliches Video zu einer Pflanze mit ihren Merkmalen, Heilkräften, Brauchtum und Anwendungsmöglichkeiten der Pflanze.

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Willkommenspaket

Zum Kursstart erwartet dich in der Post ein Schreibset mit Stift und Workbook mit Pflanzenportraits und Platz für deine Notizen. Und dazu eine kleine Überraschung. Sei gespannt!

Begleitbuch

Zu den vorgestellten Pflanzen jeder Jahreszeit - Frühling, Sommer, Herbst und Winter - erhältst du ein Begleitbuch als PDF mit Pflanzenportraits sowie Übungen zur Vertiefung.

Wöchentliche Impulse

Durch wöchentliche Aufgaben, Meditationen und weiteren Anregungen, lernst du die vorgestellten Pflanzen besser kennen. Übungen helfen dir, dein Wissen zu vertiefen.

Begleitung durch's Jahr

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Pflanzenportrait

Gänseblümchen

Botanischer Name

Bellis perennis

Volksname

Augenblume, Gänseliese, Maßliebchen, Tausendschön, Maiblume

Pflanzenfamilie

Korbblütler (Asteraceae), mehrjährig

Standort

jeder Boden, Sonne

Sammelzeit

Blätter und Blüten, April bis Spätherbst

Inhaltsstoffe

Saponine, ätherisches Öl, Gerbstoffe, Flavonoide, Schleim, Anthoxantin

Anwendungsgebiete

Bei Erkrankung der Atemwege, Arthritis, Rheuma und Gichtkrankheiten, unterstützend bei Leber-, Nieren und Blasenbeschwerden, die Essenz hilft bei Verletzungen der Muskelfasern, Quetschungen, Fingergeschwüren, Muttermalen und anderen Hauterkrankungen, ein Wundheilmittel bei Schürfwunden, Prellungen, Verstauchungen und Muskelschmerzen

Astrologische Zuordnung

Sonne, Mond, Venus

Informationen

Mehr über das Gänseblümchen

Das Gänseblümchen (Bellis perennis) ist eine niedrigwachsende Pflanze mit länglichen, gezackten Blättern, die eine Rosette bilden. Es hat charakteristische gelb-weiße Blüten mit gelber Mitte und leicht rosa gefärbten Blütenblättern. Diese Pflanze wächst häufig in Gärten, Rasenflächen und Wiesen, bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Das Gänseblümchen ist in der Regel leicht zu identifizieren und es gibt wenige Verwechslungsgefahren.

Name und Brauchtum

Den germanischen Stämmen, im nebligen Norden zu Hause, wo eine graue Wolkendecke das strahlende Blau des Himmels viel öfter bedeckt als sonstwo auf dem Globus, verkündete der sich öffnende Blütenkelch des Gänseblümchens die Anwesenheit des Sonnengottes Baldur. Die Assoziation ist nicht von der Hand zu weisen, denn der kleine Korbblütler lebt ganz im Einklang mit dem Tagesgestirn. Alle Korbblütler, deren eidottergelbe Blütenscheibe von einem Strahlenkranz weißer Randblütenblätter umgeben ist – die Kamille und Margerite ebenso wie das Gänseblümchen – wurden in Skandinavien als Baldurs Braue oder Baldurs Auge bezeichnet. Im regnerischen, nebligkühlen England, wo sich die Blume besonderer Verehrung erfreut, heißt sie noch immer Day’s eye (Auge des Tages) oder kurz Daisy. Hübsche Mädchen werden oft nach dieser Blume benannt.

Die Lieblichkeit des Gänseblümchens hat auch Carl Linnaeus, den großen schwedischen Botaniker, berührt. Er gab der Blume den wissenschaftlichen Namen Bellis perennis (von lat. bellus = schön und perennis = ausdauernd, aus per = durch und annus = Jahr). Eine passende Bezeichnung, denn die Schönheit dieser Blume währt das ganze Jahr hindurch. Sie kann jeden Monat blühen, sogar im Winter, wenn die Schneedecke weg ist und die Sonne scheint.

Heilpflanze

Medizinisch wirken die frischen oder getrockneten Blütenköpfe, als Tee (Aufguss) oder Tinktur zubereitet, schleimlösend, adstringierend, blutreinigend, stoffwechselanregend, leicht abführend sowie leicht schmerz- und krampfstillend. Als Heilmittel für Leberbeschwerden, Hauterkrankungen und vor allem auch bei chronischen katarrhalischen Leiden der Bronchialschleimhaut wird die Pflanze schon in den ältesten Kräuterbüchern erwähnt. In der alten Volksmedizin spielt sie ebenfalls eine nicht zu übersehende Rolle. Der um den Hals gehängten Wurzel traute man zu, dass sie Glück und Verstand verleihe.

In der Küche

Gewiss gehörte das bescheidene Pflänzchen mit zur »Grünen Neune« und später zur Gründonnerstagssuppe. Aus den schriftlichen Anweisungen an seinen Koch wissen wir, dass Alexander von Humboldt, der geniale Forschungsreisende, das Gänseblümchen zum Bestandteil seiner gepriesenen »Maisuppe« auserkor. Auch für den Salat kann man ein paar Blüten und die ein wenig bitter schmeckenden Blätter nehmen. Mit Sauerampfer und Brennnesseln gemischt, ergeben sie ein gutes Frühlingsgemüse. Aus den Blütenknospen können schmackhafte Kapern gewonnen werden. Das Gänseblümchen enthält viel Vitamin C – also genau das, was der Körper nach der eintönigen Winterkost braucht.

Im Garten oder Balkon anbauen

 Standort aussuchen: Gänseblümchen gedeihen in der Regel an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Wähle einen Ort mit ausreichendem Sonnenlicht, insbesondere am Morgen oder Abend.

Für den Balkon: Verwende Töpfe oder Behälter mit ausreichendem Platz und guter Drainage, um das Gänseblümchen anzubauen.

 Wann pflanzen: Gänseblümchen können im Frühling oder Herbst gepflanzt werden.

 Bodenvorbereiten: Lockere den Boden auf und entferne Unkraut.

Pflanzen: Grabe im Garten ein Loch, das etwas größer ist als der Wurzelballen des Setzlings. Setze den Setzling vorsichtig in das Loch und bedecke ihn mit Erde. Drücke die Erde leicht an, um Luftlöcher zu entfernen.

Gießen: Gänseblümchen mögen gleichmäßig feuchten Boden, aber achte darauf, dass der Boden nicht zu nass wird, da Staunässe vermieden werden sollte.

Pflege: Gänseblümchen sind meist winterhart, aber bei strengem Frost kann es hilfreich sein, sie mit einer Schicht Mulch oder Vlies abzudecken, um sie zu schützen.

Rezept

Gänseblümchen Kapern

Zutaten

2 Handvoll Blütenknospen
Wasser
etwas Salz
½ Liter Apfelessig
  1. Zwei Handvoll Blütenknospen 24 Stunden in Salzwasser eingelegt
  2. Anschließend kurz mit heißem Wasser abspülen
  3. In ein Glas abgefüllt und mit etwa ½ Liter Apfelessig übergießen
  4. Fest verschließen
  5. Zwei Wochen ziehen lassen und genießen